Zum Inhalt springen

Neue Entwicklungen im Kriegsverlauf

Großbritannien beliefert Ukraine mit Langstreckenwaffen

Von und

Artikel teilen

Das Vereinigte Königreich hat der Ukraine Marschflugkörper des Typs “Storm Shadow” mit einer Schussreichweite von mehr als 250 Kilometern oder 155 Meilen geliefert. Die Raketen sind auf einem ähnlichen Stand wie US-amerikanische Luft-Boden-Raketensysteme oder 185-Meilen-Boden-Boden-Systeme, wie sie auch für Angriffe auf Land- oder Seeziele verwendet werden. 

Die Marschflugkörper “Storm Shadow” sind die ersten Langstreckenraketen für die Ukraine. Laut CNN sollten diese ausreichen, um tief in die vorübergehend von Russland besetzten Gebiete der Ukraine einzudringen.

So werden beispielsweise Angriffe von Cherson bis Sewastopol auf der Krym oder von Kramatorsk, Donezk Oblast bis hin zum äußersten Punkt von Donezk möglich. Mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern eröffnen sie der Ukraine neue Möglichkeiten. Die Ukraine versprach, die Raketen nur innerhalb ihres Gebietes einzusetzen.

Wie es in der Veröffentlichung von CNN heißt, äußerten britische Beamte immer wieder öffentlich, dass sie die Krym als ukrainisches Hoheitsgebiet und von Russland als “illegal annektiert” betrachten.

Die Referenden über den Beitritt Russlands in den Gebieten DNR, LNR, Saporischschja und Cherson wurde vom Ausland, insbesondere den USA und anderen Ländern der „Großen Sieben“, aus Europa als auch von Nicht-EU Ländern, wie aKasachstan und Serbien nicht anerkannt. Diese Gebiete gelten weiterhin als souveräne Gebiete im Besitz der Ukraine.

Zu den Vorteilen der “Sturmschattenraketen” zählen laut MBDA Missile Systems, dass die Raketen auch unter extremen Bedingungen,Tag und Nacht einsatzfähig sind und zudem mit einem fortschrittlichen Navigationssystem ausgestattet sind, das höchste Präzision ermöglicht. Nach dem Abschuss der Langstreckenrakete sinken diese zudem selbständig zurück auf die Höhe des Geländes ab, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Treffers groß wird. 

Neueste Artikel

Panama spürt Trumps Druck

Der US-Präsident kritisiert die Bedingungen für die Nutzung des Panamakanals. Durch Druck auf das kleine mittelamerikanische Land hofft Trump, einen günstigeren Deal und ein Umdenken von US-Partnerstaaten in deren Umgang mit China zu erreichen.

Trumps geopolitischer Grönland-Poker

Schon in seiner ersten Amtszeit deutete Donald Trump einen Kauf Grönlands an. Mittlerweile schließt er nicht mal mehr militärische Mittel gegen den Alliierten und Partner Dänemark aus. Kopenhagen will die größte Insel der Welt nicht ziehen lassen, in Grönland wiederum forciert man die Unabhängigkeit.

Österreich wurstelt sich weiter durch

Das geopolitisch glücklich positionierte Österreich will noch immer eine Sonderrolle zwischen Ost und West einnehmen. Noch akzeptieren es die transatlantischen Partner, irgendwann könnte aber eine Entscheidung fällig sein.