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Eine spontane Allianz, angeführt von den USA, dem wichtigsten Verbündeten Israels und im Verbund mit dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Jordanien vermochte es während des rund fünf Stunden andauernden Beschusses gemeinsam mit Israel knapp 99 Prozent der Geschosse abzufangen – viele bevor sie den israelischen Luftraum überhaupt erreichten.
Einige arabische Staaten aus der Region, die Rede ist etwa von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Bahrain, sollen Israel zudem mit nachrichtendienstlichen Informationen unterstützt haben. Mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar kostete der Abfangeinsatz alleine Israel. Dafür gab es am Ende nur ein verletztes Mädchen und leichte Schäden an der Militärbasis Nevatim.
Der Iran argumentierte den Angriff als Vergeltung auf den israelischen Angriff auf ein iranisches Konsulatsgebäude im syrischen Damaskus zwei Wochen zuvor. Die Spannungen und der über Stellvertretergruppen wie die libanesische Hisbollah oder due vom Iran gesponserten Huthi-Rebellen im Jemen geführte Konflikt, haben aber eine viel längere und komplexe Vorgeschichte.
Zweimal trat das israelische Kriegskabinett unter Führung von Premierminister Benjamin Netanjahu seit dem Wochenende bereits zusammen, um ihrerseits über die Reaktion auf die iranische Reaktion zu beraten. Die Sorge ist groß, dass sich der Konflikt endgültig zu einem großen regionalen Konflikt auswächst. Auch deshalb mahnten am Montag viele von Israels internationalen Partnern zu Besonnenheit. Doch hat Israel schon angekündigt, den Großangriff nicht unbeantwortet zu lassen.